Vor wenigen Wochen hat die Vonovia, Deutschlands größtes privates Wohnungsunternehmen, ihr 1.000-Dächer-Programm erfolgreich abgeschlossen. Seit 2018 hat das Unternehmen insgesamt 16 Mio. Euro investiert, um auf über 1.000 Dächern Photovoltaik-Anlagen zu installieren. Diese erzeugen jährlich mehr als 15 Mio. kWh, wodurch der CO2-Ausstoß um 5.700 t reduziert wird.
Und das war nur ein Etappenziel. Bis 2024 skaliert Vonovia die jährliche Installationskapazität nun auf das 10-Fache, von ca. 2,5 MWp auf 25 MWp pro Jahr. Dadurch können bis 2030 etwa 17.000 Dächer mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet und jährlich 76.500 t CO2 vermieden werden. Der Grünstrom wird sektorenübergreifend für Wärmeerzeugung, Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität und Mieterstrom genutzt. Die Kosten in Höhe von etwa 240 Mio. Euro bis 2030 trägt Vonovia. Die Mieterinnen und Mieter profitieren im Gegenzug durch langfristig günstige Strompreise.
Auch die Bauministerin von Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, lobte das Engagement als einen Beitrag für nachhaltigen Klimaschutz. Vonovia sei ein Beispiel für verantwortungsvolle Eigeninitiative, die nicht auf gesetzlichen Regularien aufgebaut sei, sondern auf einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung. „Statt in den weit verbreiteten Ruf nach der Solarpflicht einzustimmen, wird Vonovia selbst aktiv und setzt auf Mieterstrom. Strom, der auf dem Dach erzeugt und den Mieterinnen und Mietern direkt zur Verfügung gestellt wird, hat Vorbildcharakter. Es ist eine intelligente Variante der Energieerzeugung“, so die Ministerin.
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