Ohne den Gebäudesektor werden wir den Kampf gegen den Klimawandel nicht gewinnen können. Das weiß auch der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA), der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Seit vielen Jahren ist er ein verlässlicher Partner der Bundesregierung bei der Erreichung der klimapolitischen Ziele. Pünktlich zum Antritt der neuen Bundesregierung hat der Verband nun sein neues Grundsatzpapier "Klimapolitik & Immobilienwirtschaft 2030" mit konkreten Maßnahmen und Forderungen vorgelegt.
Der Verband baut gemeinsam mit seinen Mitgliedern auf drei Säulen in der Klimapolitik: Wirtschaftlichkeit, Technologieoffenheit und Sozialverträglichkeit. Nur wenn Maßnahmen aus sich heraus wirtschaftlich sind oder durch Förderung in die Wirtschaftlichkeit gehoben werden, wird tatsächlich gebaut bzw. saniert werden. Ohne diese Voraussetzungen laufen gesetzliche Anforderungen ins Leere, da sie letztlich Bautätigkeit verhindern, wodurch notwendige CO2-Einsparungen nicht realisiert werden und soziale Härten im Wohnungsmarkt entstehen.
Bauherren, Projektentwickler und Planer müssen zudem nach eigenen Erwägungen entscheiden können, welche Mittel sie zur Erreichung der vorgegebenen CO2-Zielwerte wählen. Pauschale Lösungen laufen ins Leere. Nur mit Technologieoffenheit kann eine für das einzelne Bau- oder Sanierungsobjekt passende Lösung gefunden werden, die aus dem breiten Instrumentenmix von Energieeffizienzsteigerung bei der Gebäudehülle oder dem Einsatz von erneuerbaren Energien bei Strom oder Wärme die passenden Maßnahmen wählt. Zudem müssen Antworten auf die soziale Frage der Bezahlbarkeit für den privaten und gewerblichen Nutzer gefunden werden.
Die konkreten Maßnahmen, die die Immobilienwirtschaft vorschlägt, hat der ZIA hier zusammengefasst: https://zia-deutschland.de/project/klimapolitik-immobilienwirtschaft-2030/
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